Mobiler 22 kWh-Lader!

Habe übrigens meine wallb-e to go seit einer Woche im Einsatz, inkl. Stromzähler - so gibt’s beim Laden aus der CEE32-Dose der Restaurantküche keine Diskussionen bei der Abrechnung. Richtig gutes Teil, klein, handlich, guter Traggriff, leicht, robust - und feuerrot. Und lädt wie die Feuerwehr. Würde ich sofort wieder kaufen und werde es auch auf der Seite www.e-driver.net empfehlen, die wir noch diese Woche aufschalten. Dort bieten wir übrigens ein Set von Kabeln und Steckern zu einem unschlagbaren Preis an, mit denen man überall in Europa laden kann.

(Hatte mich so genervt, dass es das nicht von Tesla gibt und jeder Käufer einer 100 KEUR+ Limousine erst einmal ein paar Abende im Internet surfen und sich den Kram zusammensuchen muss. Nun habe ich das zusammenstellen lassen und will das allen Fahrern zugänglich machen.)

Stell doch mal bitte ein Foto ein, und zwar mit offenem Deckel. wallb-e.com zeigt sich zugeknöpft… :stuck_out_tongue:

Foto anbei. Aussen hat es einen Schlüsselschalter für on/off sowie ein Schlüsselschloss, damit die Stahlblechbox nicht von Nachtbuben geöffnet wird. Der Deckel hat eine Gummidichtung, nehme an, dass das kräftigem Spritzwasser stand hält.
(Die auf dem Foto noch sichtbare 10m-Verlängerung ist separat und hängt nicht an der wallb-e.)

und wie resette ich FI und Sicherung ?

Oder sind die gar nicht drin ???

Doch, es hat eine normale Sicherung gut zugängliche Sicherung drin. FI ist optional, habe ich nicht genommen (ist mittlerweile auch auf deren Homepage auswählbar).

Hallo Leute
Meine Wallb-e to go ist heute angekommen. Habe nun probegeladen und sie funktioniert tadellos mit dem S :smiley:

Wallb angeschlossen
dropbox.com/s/qalhd928rzqhx … lossen.jpg

Wallb offen
dropbox.com/s/nlvv25y3yqff9 … 0offen.jpg

zu
dropbox.com/s/hd79pc2qgpjpj … o%20zu.jpg

In der geöffneten Ladebox von cat33 ist die vorhandene Sicherung nur zur Absicherung der Phoenix EVSE !

Die Kabel L1,L2,L3 die zum Schütz gehen sind ohne Absicherung , so wie es auf dem Foto sichtbar ist. Leider kann ich auf dem Foto nicht erkennen, was das Finder Bauteil mit dem roten Punkt mit der Bezeichnung F2 ist ! Vielleicht kannst Du, catt33, noch einmal ein Foto mit höherer Auflösung und Detailschärfe bei der dropbox hochladen. Das würde mich interessieren!

Für die „Spielkinder“ würde ich anstatt des analogen Stromzählers einen Hutschienen Netzanalysator ( mit Stromwandlern ) vorschlagen. Es gibt kleine Modelle von Revalco ( ca. 35 mm breit ) und/oder Circutor . Der Netzanalysator verteuert die Box natürlich, man hat aber dann gleich einen Überblick ob die vorgelagerte Strominstallation ok ist, die Energiemenge wird natürlich auch mitgezählt. So sieht man dann auch die Spannungen der drei Phasen, usw.

Aus Sicherheitsaspekten baue ich in meine selbstgebastelten mobilen Ladeboxen immer einen Fi Typ B allstromsensitiv ein !
Wenn vom Platz her möglich sollte auch eine entsprechende Leitungsschutzsicherung eingebaut werden.

Der Preis für die Wallbox-e scheint mir recht angemessen zu sein. Allein die EVSE von Phoenix kostet im Einzelhandel 300.- €, Schütz mit 40A ca 40.-, die Typ2 Ladekupplung um die 100.- €, Kabel 5g4 , 5g6 sind auch nicht gratis, Aderendhülsen und die ganze Arbeit.
In meine " Basterprojekte habe ich teilweise noch viel mehr reingesteckt.

Also viel Spass und gutes Laden damit.

Schade dass Tesla bei Model S nicht zwei Doppellader als Option zur Auswahl hat. Damit könnte man dann das Model S mit zwei 22kW Kabel an den RWE Säulen aufladen…

Grüsse EVplus

Ich verstehe nur Bahnhof :frowning:

Ist das hier ein Elektriker-Forum? :astonished:

Ist diese Box nun gut oder schlecht? Sollte man sie sich bestellen und wenn ja in welcher Konfiguration? Was sind die Alternativen und wo kann man sie bestellen?

Das sind Fragen, die einen (zukünftigen) Model S-Fahrer interessieren :smiley:

@Yellow

mit einem Fi-Schutzschalter Typ B, allstromsensitiv und einem Drehstrom-Leitungsschutzschalter wäre sie ok.

Dann wird sie aber wahrscheinlich auch nicht billiger als die crOhm EVSE 32. Die crOhm kann man wohl einfacher auf niedrige Stromstärken umschalten , wenn man mal an einer Schuko Steckdose laden will oder laden muß.

Wenn ich es richtig gesehen habe kann man bei der Wallbox-e to go die Ladestromstärke nur mit einem Schraubenzieher an der Phoenix EVSE =Ladesteuerung verstellen ?

Grüsse EVplus

Ah so wird das verständlicher :smiley:

Also wäre die "wallb-e to go"mit FI Typ B und Zähler wohl das Optimum, was Du auch empfehlen würdest? Preis: 1.426,- Euro (inkl. MwSt.)
e-driver.net/tesla-model-s/
Verstellung mit einem Schraubendreher ist natürlich nicht so Dolle :frowning:

Von dieser crOhm-Box habe ich hier ja schon viel gelesen. Aber warum gibt es darüber keine Infos auf der Webseite, keinen Shop und keinen Preis?

Was man auf der Hersteller-Webseite findet ist das: crohm.ch/index.php/2012-10-0 … unden.html

Die wollen die wohl gar nicht verkaufen, oder? :wink:

Wie schätzt das hier anwesende E-Technik-Kompetenzteam diese Aussage ein? Ich kann hier nur hilflos-gequält lächelnd mit den Schulten zucken…

Auf der Website steht: „Die erste mobile Wallbox mit einer Ladeleistung von 22kW, bei der sie flexibel den Ladestrom (max. Stromstärke) direkt über Konfigurationsschalter einstellen z.B. 16A (11kW) oder 32A (22kW).“
@cat33: Wie ist das bei Dir?

das ist doch wohl irgendein Sensor… ich tippe auf Temperatur -> Überhitzungsschutz

Will mich jetzt nicht ans Kompetenzteam anhängen, aber:
Solange vor der Box noch ein FI sitzt, ist der in der Box natürlich nicht nötig. Aber wer garantiert mir das, wenn ich eine mobile Lösung irgendwo in der Welt an eine gefundene Steckdose klemme?
Wie interessant ein Zwischenzähler ist, muss jeder selbst entscheiden. Zum Personenschutz trägt er jedenfalls nicht bei :wink:

Der Zähler könnte wichtig werden, wenn du mal z.B. in einem Geschäft Strom „kaufst“, dann willst du doch beweisen können, wie viel du getankt hast.

Bei Sicherheitsfragen würde ich auch nicht sparen. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Am Geld sollte es nicht scheitern, wenn man sich ein 70-120 t€ Auto kauft.

Aus dem gleichen Grund werde ich auch den 4 Jahre Service nehmen. Gehört hier zwar nicht dazu, aber ich möchte bei einem fast 100 t€ Auto ein Rundum Sorglos Paket.

Da ich zu Hause über Photovoltaik laden möchte, werde ich da nur tagsüber mit 16 A laden. Deshalb werde ich mit dem Kauf eines 22kW Lader auch noch warten.

Wenn es da hart auf hart kommt, müsste der Zähler aber auch geeicht und verplombt sein.

erst einmal ist die Argumentation richtig, der FI wirkt erst ab Box, Der Zuleitung von der CEE Dose bis in die Box ist nicht durch den FI in der Box überwacht.

Auch das Fazit vorab : Ich kann einen FI in der Box nur wärmstens empfehlen.

Was mich aber auch mal interessieren würde wäre die Betriebsanleitung und was dort zum bestimmungsgemäßen Gebrauch steht und welche Normen für die CE Konformität zu Grunde gelegt wurden

Jetzt aber zur Sache :

Was bewirkt ein FI ?

Wenn ein Mensch z.B. in Kontakt mit einer Phase kommt kann ein gefährlicher Strom durch den menschlichen Körper zur Erde und von dort je nach Anlagenkonstellation zum Kraftwerk oder zum nächsten Erder in der Nähe zurückfließen. Diesen Fehlerstrom kann ein FI erfassen und ist dieser Strom größer als 30 mA schaltet er sofort die Spannung ab.

Fließt der Strom nur von Phase L1- Mensch - Phase L2, ist der Strom wegen der höheren Spannung eventuell höher und damit sogar noch gefährlicher, er wird aber nicht vom FI erfasst, der FI löst nicht aus. Auch die Überstromsicherung wird vermutlich nicht auslösen. Das gleiche gilt natürlich, wenn man alle 3 Phasen berührt. Je nachdem wie Ihr anfasst, kann es zu Muskelverkrampfungen führen, die es einem unmöglich machen, sich von der Spannungsquelle zu lösen. Sollte tatsächlich jemand mal übel eine gewischt bekommen, ist die Empfehlung : Ab ins Krankenhaus, und dabei nicht etwa selber fahren sondern Taxi oder gefahren werden, wenn man sichtbare Verbrennung hat oder unter Schock steht auch gleich den Rettungsdienst rufen,
Ohne Überwachung im Krankenhaus kann es noch bis zu 24 h später zu einem u.U, tödlichen Kreislaufkollaps kommen.
Wer das genauer wissen will kann gerne zu einer meiner Sicherheitsunterweisungen meiner Mitarbeitern in Langenfeld kommen. Ich darf sie wieder demnächst halten.

Warum macht jetzt m.E. der FI in der Box Sinn :

Die Box wird im Freien genutzt, da kann es regnen, gleichzeitig muss mal die Box geöffnet werden, Sicherung wieder einschalten, Strom einstellen und vielleicht geht auch mal die Dichtung kaputt. Dann kann Wasser und Feuchtigkeit eindringen und es zu einem unbemerktem Stromfluss Phase-Wasser-Erde kommen, der muss nicht so hoch sein, (kein Kurzschluss!) dass es zu einem Auslösen der Überlastsicherung kommt. Fasst Ihr jetzt zum Beispiel in die Wasserpfütze, bekommt ihr übel einen gewischt. Ein FI würde schon beim ersten Stromfluss durch die Pfütze auslösen und alles ist gut

Danke Uli, das ist sehr aufschlussreich. Das Szenario, dass ich mehr als eine Phase berühre, der FI nicht auslöst und ich gegrillt werde, kann aber nur bei geöffneter Box passieren, weil der Typ2-Anschluss ohne Kommunikation mit dem Auto keinen Strom führt. Richtig?

Eine solcheSicherheitsunterweisung würde ich gerne in Anspruch nehmen.
Würde das auch gerne bezahlen.
Kann man so etwas im Rahmen eines TFF-Stammtisches durchführen?

ja und Du musst gleichzeitig die Schutzabdeckung abmachen und die Box muss unter Spannung stehen und Du musst es jetzt schaffen 2 Phasen gleichzeitig zu berühren damit das überhaupt passieren kann.
Daran erkennst Du, schon einfachste Sicherheitsmaßnahmen verhindern einen Stromunfall, vorher Stecker ziehen ist die einfachste :wink:

Ich habe oben mal bewusst etwas dicker aufgetragen, um das allgemeine Gefahrenbewusstsein zu schärfen. Im allgemeinen wird es keine gefährliche Situationen geben, insbesondere z.B. während des Ladevorganges, dann ist die Box geschlossen und Du kannst nirgends wo gefährliche Spannung berühren.

Dazu mal eine ganz einfaches Beispiel aus der Büropraxis :

In Langenfeld haben wir eine kleine Küchenzeile mit Npressomaschine, Pad Kaffeemaschine und einem Wasserkocher, alle sind in eine mobile Mehrfachsteckdose eingesteckt, die Mehrfachsteckdose lag in der Nähe des Wasserkochers.
2 Jahre lang bin ich fast jeden Tag daran vorbeigegangen ohne mir etwas zu denken, dann habe ich mal gesehen, dass wenn der Wasserkocher voll ist, sprudelndes Wasser oben rauskommen kann und auf die Küchenzeile platscht , knapp neben die Mehrfachsteckdose.

Maßnahme :
Die Mehrfachsteckdose wurde jetzt fest angebracht, so dass kein Wasser mehr eindringen kann, selbst wenn einer den Wasserkocher komplett über die Küchenzeilen ausgießt.

Wahrscheinlich wäre nie etwas passiert, aber jetzt haben wir eine Gefahrenquelle weniger :wink:

In unserem Büro hat jemand die H-Milch-Tüte umgekippt. Ging natürlich genau auf die Fußplatte vom Wasserkocher. Peng! 1/3 aller Büros ohne Strom. :astonished: